Toughest Firefigter Alive 2019

18.05.2019     Victor Vogelsang     Sonstiges

Gemeinsam mit Kameraden aus Blindendorf und Pürach fuhr eine Delegetion aus Langenstein am 18.05.2019 nach Burgenland um sich dem wahrscheinlich anstrengensten Feuerwehrbewerb zu stellen.

Einmal im Jahr wird in Siegendorf im Burgenland der TFA Bewerb ausgetragen, bei dem es weniger um Einsatztechnik geht, dafür wird jeder Teilnehmer körperlich an seine Grenzen gebracht. Bereits zum dritten Mal beteiligten sich Langensteiner an diesem ganz speziellen Bewerb.

Außerdem waren wieder 5 Kameraden aus Blindendorf under 1er aus Pürach dabei.

In vier Stationen müssen die Teilnehmer ihre Fitness beweisen. Bis auf die vierte Station gehört zur Standartausrüstung die komplette Feuerwehrschutzausrüstung (Einsatzbekleidung in blau, Stiefel, Helm, ev. Handschuhe) und einer umgehängten Atemschutzflasche, was natürlich eine zusätzliche Belastung ist.

In Station 1 muss man 11 Stockwerke hinauf und wieder zurück laufen. In Station 2 muss man einen B-Schlauch komplett mit Wasser befüllen, diesen dann über 40 Meter ziehen, ein Hindernis mit dem Wasserstrahl treffen und wieder zurückschleppen. Das hört sich sehr viel einfacher an als es ist, da man das Gewicht dieses Schlauches nicht unterschätzen darf. Station 3 beinhaltet wieder Stufen steigen. Davor muss man eine zweiteilige Steckleiter alleine aufstellen. Der eigentliche Teil ist dann eben mit zwei Kanistern zu je 15kg drei Stockwerke hinaufgehen. Oben angekommen müssen zwei zusammengerollte B-Schläuche aufgezogen werden. Zum Schluss muss mit den Kanistern wieder hinunter gegangen und die Leiter wieder korrekt abgelgt werden. Station 4 ist die letzte und auch die anstrengenste. Bei dieser muss ein schwerer Schlitten mit einem 5kg Hammer 2 Meter weit geschlagen werden. Danach wird zuerst ein Kanister ein Stück getragen, gefolgt von einer 80kg schweren Sandsackpuppe, die es aufzunehmen und 100 Meter weit zu tragen gilt. Die allermeisten Teilnehmer scheiterten aber an der anschließenden 3 Meter hohen Mauer an der man als tatsächlichen Abschluss des Bewerbes hinaufklettern muss.

Wer es genau sehen möchte schaut sich am besten den sehr guten Bericht auf der Blindendorfer Feuerwehr Homepage an. Alle erfolgreichen Kameraden fuhren mit einer Urkunde als Beweis ihrer Leistungen nach Hause. Eine Topplatzierung konnten wir sogar in der Altersklasse Ü35 abstauben. Außerdem sprangen der Teamcoach, sowie der Teamarzt kurzfristig ungeplant in den Teambewerben ein, danke dafür.

Dieses wirklich schöne Wochenende ließen wir am Sonntag dann mit einem gemütlichen Grillnachmittag ausklingen.

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir uns dieser Herausforderung wieder stellen können.